Artikel Archiv

In der ehrenamtlichen kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit ist der Schutz vor sexueller Gewalt ein wichtiges Thema...

Keine Frage: Unsere Gruppen und Einrichtungen sollen für Kinder und Jugendliche sichere Orte sein, an denen sie sich wohlfühlen, sich angenommen wissen und sich entfalten können. Was können wir dazu beitragen und was sollten wir bei einem Verdacht auf sexuelle Grenzverletzung tun?

Viele Kinder erleben im familiären Umfeld oder an anderen Orten Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch. Wie sollen wir uns verhalten, wenn Kinder und Jugendliche uns davon erzählen oder wir Hinweise für eine sog. „Kindeswohlgefährdung“ sehen?

Wir wollen einen offensiven und offenen Umgang mit diesem Themenbereich in der Jugendarbeit des Kirchenkreises befördern, Basiswissen zum Thema „Sexuelle Gewalt“ vermitteln und Hilfen geben, wie in einem Verdachtsfall vorzugehen ist.

Folgende Themen gehören zu einem fundierten Basiswissen dazu:
•    Formen sexueller Gewalt, Zahlen und Fakten
•    Täterprofil/Täterstrategien
•    Zwischen Nähe und Distanz: Was dürfen Mitarbeitende (noch) im Umgang      mit Kindern und Jugendlichen?
•    Krisenleitfaden bei Missbrauchsverdacht in der ev. Einrichtung
•    Kriterien für das Vorliegen einer Kindeswohlgefährdung
•    Vorgehensweise beim Verdacht einer Kindeswohlgefährdung

Als Fachfrau und Ansprechperson im Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg  ist die Leiterin der Beratungsstelle Lessingstraße in Lüdenscheid Frau Rendel Simon erste Kontaktadresse (Lessingstraße15, Tel. 02351/390813, beratungsst.lessing@gmx.de).

Für Grundfragen zu diesem Thema ist Klaus Salscheider Ansprechpartner zu diesem Bereich im Kinder- und Jugendreferat! Er ist bereits seit einiger Zeit aktiv in den Gemeinden unterwegs um die Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes und die Vereinbarungen mit den jeweiligen Jugendämtern zu begleiten (Hohfuhrstraße  34, 02351/5677809, jugendreferat@kl-salscheider.de).