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Von Monika Salzmann

HALVER + Feierlich führte die Evangelische Kirchengemeinde Halver am Sonntag ihren neuen Jugendreferenten Jonathan „Jonny“ Kasten, gebürtig aus dem Kreis Minden-Lübbecke und von Jugend an mit dem CVJM verbunden, in der Nicolai-Kirche in sein Amt ein. Herzlich nahm die Gemeinde den 28-Jährigen, der bereits sein Anerkennungsjahr in Halver absolviert hat und dadurch vielen Gemeindemitgliedern bekannt ist, in ihrer Mitte auf.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Martin Pogorzelski, der auf das Thema des Gottesdienstes „Seine und meine Gemeinde“ zu sprechen kam, legte Pfarrer Christoph Dickel den Gläubigen die Aufgaben, für die Jonathan Kasten künftig in der Gemeinde und beim CVJM zuständig ist, dar. Die Verkündigung des Evangeliums in Wort und Tat, die Gewinnung und Schulung von Mitarbeitenden, eine enge Verknüpfung von Konfi- und Jugendarbeit sowie die Begleitung von jungen Menschen sprach er an. In seinen Dienst sei Jonathan Kasten, der mittlerweile den Abschluss Gemeindepädagoge in der Tasche hat, vom Presbyterium berufen worden.

In seiner Predigt im Anschluss an die Einsegnung ging Jonathan Kasten der Frage nach, was das Gemeindeleben ausmacht. Auf Worte aus Epheser 4 („Keiner soll sich über den anderen erheben“) gründete er seine Ausführungen und hielt zum freundlichen, nachsichtigen Umgang miteinander an. Auch auf Ärgernisse, die die Gemeinde beschäftigen, wie den jüngst von Unbekannten „wahrscheinlich an Halloween“ verursachten Schmutzfleck an der Außenfassade der Nicolai-Kirche („Vielleicht ein Dummer-Jungen-Streich“) ging er ein. Vor diesem Hintergrund erinnerte er an Christen, die um ihres Glaubens willen Verfolgung erleiden. Gemeindearbeit lohne sich, erklärte er. „Die Bibel lädt dazu ein, Salz und Licht zu sein.“ Wunderkerzen, an der Osterkerze entzündet, demonstrierten die Wirkung gemeinsamen Wirkens. „Wir können das Feuer des Evangeliums nur gemeinsam wiedergeben“, lautete Kastens Schlusswort.

Nach dem Gottesdienst nutzten Heike Esken als Vorsitzende des Presbyteriums und Fabian Kißing als CVJM-Vorsitzender sowie weitere Redner die Gelegenheit, dem neuen Jugendreferenten, der nach einer Ausbildung zum Industriemechaniker die Bibelschule in Bad Gandersheim und anschließend das CVJM-Kolleg in Kassel besuchte, gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.

Danach gefragt, wie es ihm in Halver gefällt, meinte er: „Man kommt jeden Tag mehr an.“ Die Jugendevangelisationswoche „truestory“ des CVJM sei sein „Ritterschlag“ gewesen. Bestmögliche Jugendarbeit zu machen, sei sein Ziel. Perspektivisch werde es auch wieder Großveranstaltungen wie „truestory“ geben. Zunächst einmal wolle er den Blick auf die regelmäßigen Veranstaltungen richten. Ein dickes Lob galt der Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde.